■ Telegramm: Holocaust-Opfer: Allianz verletzt Datenschutz
München (AP) – Im Zusammenhang mit der Sammelklage von Holocaust-Überlebenden gegen Versicherungen hat eines der Opfer der Allianz-Versicherung „massive Datenschutzverletzungen“ vorgeworfen. Der Anwalt der Klägerin sagte gestern, das Unternehmen habe sich bei der Entschädigungsbehörde der hessischen Landesregierung Zugang zur Akte seiner Mandantin verschafft. Die Allianz hat die Vorwürfe zurückgewiesen. Eine Anfrage bei den Behörden sei ganz normal, sobald ein Anspruch gegen die Versicherer geltend gemacht werde.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen