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Hohe Strafe für Schering in Brasilien

Rio de Janeiro (dpa) – Die brasilianische Tochterfirma des deutschen Pharmakonzerns Schering ist wegen des Vertriebs wirkungsloser Antibabypillen zu einer Geldstrafe von 200.000 Real (etwa 290.000 Mark) verurteilt worden. Es handele sich um die höchste Strafe, die die Behörde auferlegen könne, sagte Gesundheitsminister José Serra. Schering do Brasil wies jede Schuld von sich. Die wirkungslosen Mehlpillen mit dem Namen „Microvlar“ seien im Rahmen von Tests für neue Verpackungsmaschinen produziert worden. Danach habe man die Pillen einer Drittfirma zur Entsorgung übergeben. Offensichtlich seien einige Packungen gestohlen und rechtswidrig in Umlauf gebracht worden.

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