: Hochwasser und Glatteis
■ Noch immer 18 Straßen wegen Überflutung gesperrt
Noch keine Entwarnung beim Hochwasser in Niedersachsen: Wie die Polizei am Sonntag morgen mitteilte, sind im zweitgrößten Flächenstaat der Bundesrepublik 18 Straßen wegen Überflutung durch Wasser aus der Leine, Aller und Weser gesperrt. Das Hochwasser zeigt noch immer keine fallende Tendenz, sondern „steht“, wie es in der Fachsprache heißt. Die Experten gehen allerdings davon aus, daß bei Fortsetzung des trockenen Wetters die Pegelstände in den nächsten Tagen zurückgehen werden.
Betroffen sind vom Hochwasser unverändert die Kreise Hannover, Hildesheim, Hameln-Pyrmont, Holzminden, Nienburg und Verden. Die meisten Straßen, nämlich sechs, sind im Kreis Hannover gesperrt. Die größte Überschwemmungsfläche wird unverändert im Kreis Verden registriert, wo Aller und Weser zusammenfließen.
Überraschend auftretender Nachtfrost hat im weiten Teilen Niedersachsens in der Nacht zum Sonntag zum Teil zu extremer Straßenglätte geführt. Nach einer ersten Übersicht der Polizei ist es offensichtlich nicht zu Unfällen gekommen, weil der Verkehr nur gering war. Auf einzelnen Abschnitten der Autobahnen waren Streufahrzeuge im Einsatz. Bereits am Vormittag tauten die Straßen ab, da die Temperaturen bis auf fünf Grad Wärme anstiegen. dpa
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