: Hitparade des Grauens
■ betr.: „Der Medien-Bonapartis mus“, taz vom 11. 4. 97
Der Beitrag von Peter Lösche ist das Beste, was ich bisher zu diesem Thema gelesen habe. Aus eigener Erfahrung bestätige ich die geschilderte, verdammte „Mediendemokratie“. [...]
Sendungen mit politischen „Elefanten“ verweigere ich mich als Konsument, die Hitparade des Grauens: „Die Bonner Runde“, „Was nun XXX“, Diskussionsrunden jeglicher Art mit Beteiligung von politischer Prominenz, fernsehübertragene Bundestagsdebatten (mit Ausnahme der Debatte über die Wehrmacht!).
Das Phrasengeklopfe ist einfach widerlich. Hier onanieren die Pressegrößen und die Politgrößen gemeinschaftlich und vergeuden dabei Sendezeit. [...] Carsten Dietrich Brink,
München
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen