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Hinreißende Kulturinfos

„...es wäre sehr schön, wenn Du Dich zu einer Konzertankündigung hinreißen lassen könntest!“ So schreibt's der Leser, Autor & Promoter Tom Lücke in seinem taz-Anschreiben. Hinreißend, Tom! Trotzdem die gewünschte Ankündigung: Heute abend um 21 Uhr spielt das deutsch/kanadische Frauenduo Miasma im Lagerhaus. Als Garantin für hinreißende Exzentrik mischt die Berliner Musikerin Gudrun Gut mit, vorm. Fa. „Malaria“. Die Malaria-Frauen mit ihrem Avantgarde-Wave-Anspruch galten ja leider im eigenen Lande nichts, während es in Übersee zur richtigen Karriere reichte. Möge es das deutsche Publikum nun besser machen, und zwar ab 21 Uhr.

Zu mehr Resonanz hat es da schon Jörg Weigand gebracht, der heute abend in der Wassermühle Syke-Barrien aufspielt, und zwar nicht irgendwie: Als „Zaubergitarristen“ pries ihn u.a. eine große Bremer Tageszeitung, und selbst die Konkurrenz bei La Stampa begeisterte der Meister „mit sensiblem, dynamischem Spiel auf diversen Gitarren und auf der chinesischen Harfe“. Um 20 Uhr ist dieser Oktopus unter den Gitarristen leibhaftig zu erleben.

Noch schwereres Geschütz fährt schließlich die PR-Abteilung der Bremer Stadtbücherei auf. Nichts Geringeres als „eine Legende zu Lebzeiten“ kündigt sie an: Herrn Heinrich Schmidt-Barrien nämlich, der mit 92 Jahren nochmal Buchpremiere feiert. Heute um 19 Uhr liest er in der Stadtbücherei Neustadt aus seinen Memoiren und bremischen Novellen „Aus dunklen Tagen“. taz

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