: Highway des Glaubens
Georgische Autobahnkirchen sind global top
Wer einmal in Georgien gebetet hat, will das immer wieder tun. Denn lange bevor, wie uns gestern dpa depeschte, die erste Autobahnkirche Deutschlands 1958 an der Ausfahrt Adelsried bei Augsburg in Betrieb ging, gab es in der grusinischen Steppe bereits verkehrsgünstige Möglichkeiten, dem Himmel nah zu sein. So etwa auf der Sackautobahn zwischen Tiflis und Stalin, das erst kürzlich in Gori umbenannt wurde. Auf dieser im Georgischen „Sakartvelos Saaktomobilo Magistrali“ genannten Magnetschwebeautobahn steht seit 818 n. Chr. alle sieben Kilometer eine Autobahnkirche, dort als „Sakartwelos Samchedro gsa Samotsikulo Eklesia“ bezeichnet. Auf dem Highway des Glaubens werden laut georgischem ADAC nicht nur grusinische Abendmahle offeriert, sondern auch Mitfahrgelegenheiten, One-Night-Stands und Reifenwechsel. Mehr zum Angebot finden Sie unter: www.sakartvelossaaktomobilomagistralisakartwelossamchedrogsasamotsikuloeklesia.ge.
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