■ Heute mit: Matthäus, Möller, Ergin Yüksel und Hertha: Das war die Woche, die war (Nr. 48)
Zitat der Woche
„In sechs Jahren könnte Hertha erstmals international dabeisein“ (Rolf Schmidt-Holtz, nicht übermäßig optimistischer Aufsichtsratsvorsitzender).
Weitere Zitate
„Jetzt wollen wir ins Finale“ (ein überaus optimistischer Lothar Matthäus nach Bayern Münchens Viertelfinaleinzug in der Champions League).
„Wo der FC Bayern hinwill, da sind wir schon längst“ (ein realistischer Andreas Möller nach Borussia Dortmunds Viertelfinaleinzug in der Champions League).
„Der Jens Jeremies ist kein Sechziger, sondern ein Sachse“ (Machtwort von Franz Beckenbauer).
Wiedervereinigung der Woche: „Ich kenne Sie doch irgendwoher“, teilte Mehmet Scholl seinem Vater Ergin Yüksel in Istanbul mit, als ihn dieser um ein Autogramm bat. Foto: AP
Euphemismus der Woche
„In einer ereignis- und blutleeren Partie feierten die mit Handbremse angetretenen Deutschen das Spiel mit zwei Aktionen ab“ (De Standaard zum Spiel Leverkusen – Lierse in Gent).
Hooligans der Woche
„Für uns ist es eine neue Situation, daß die Gefahr in den Stadien neuerdings von der Polizei ausgeht“, sagte Augenzeuge Reiner Calmund über das brutale Vorgehen der „Rijkswacht“ gegen Leverkusener Fans in Gent.
Kenianer der Woche
Wilson Kipketer, der in Dänemark zum „Dänen des Jahres“ gewählt wurde. Der kurz vor der Einbürgerung stehende Läufer habe wie kein anderer „zur Verbreitung des dänischen Namens in aller Welt“ beigetragen.
„kicker“-Literaturpreis
„Stephane Chapuisat, ein Schweizer Landsmann, ist wegen der Schußkraft seines linken Fußes als tödliche Waffe gefürchtet“ (Toyota-Pressemitteilung zum Weltcup- Finale Dortmund – Belo Horizonte in Tokio).
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