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Herta BSC: Zum Auftakt 2:1-Sieg in Solingen

Solingens Trainer Schlehbusch war zerknirscht: „ein klassischer Fehlstart“. Um so mehr Jubel bei den 300 mitgereisten Hertha-Fans, als der Saisonauftakt in der 2. Fußballiga mit einem 2:1 Sieg abgehakt werden konnte.

„Ich glaube, daß die Stimmung in Berlin bezüglich der Hertha jetzt gewaltig steigt“, spitzte Trainer Sundermann den Sieg des Aufsteigers sogleich auf den bevorstehenden K(l)assenkampf mit den Blau-Weißen zu.

Die Herthaner boten in Solingen vor 2.800 ZuschauerInnen eine konditionsmäßig wie auch spielerisch gute Leistung und machten von Anbeginn deutlich, daß sie nicht Punktelieferant sein wollten.

Bereits nach zehn Sekunden hatten die Hertha-Kicker eine handfeste Chance, als Frank Dietrich an der Strafraumgrenze nach einem herben Abwehrfehler der Solinger frei zum Schuß auf das Tor kam.

Ohne die blitzsaubere Parade des Union-Keepers Schreiner hätte die Kirsche im Netz gezappelt. Eine sichere Leistung bot auf der Gegenseite auch Hertha-Torwart Junghans, der die drei Möglichkeiten Solingens in der ersten Halbzeit souverän zunichte machte; darunter einen Alleingang vom Solingen -Stürmer Klock.

Nach der Pause brachten die Herthaner die Unionisten immer mehr in Bedrängnis und erspielten sich mit gutem Stellungsspiel und gut gedachten Kontern etliche Chancen, die sich folgerichtig in Tore umsetzten. Frank Dietrich köpfte in der 56. Minute eine Täuber-Flanke in das Tor der Solinger ein, bevor Täuber in der 70. Minute selber dran war und Torwart Schreiner einen unhaltbaren Flachschuß ins Netz wuchtete.

Fünf Minuten später drückte der gerade eingewechselte Solinger Stürmer Krämer zwar den Ball über die Torlinie der Herthaner, die Kraft zur Spielwende aber hatten die Scherenschleifer nicht mehr. Doch Herthas Kapitän Chriastian Niebel dämpfte nach dem Spiel den Übermut der Fans: „Mit nur zwei Pluspunkten steigen wir am Ende ab.“ Wohl wahr.

gn

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