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■ Berliner TelegrammHerlitz leidet unter Verlusten in Rußland

Teurer Ausflug nach Osten: Aufgrund von Verlusten seines russischen Tochterunternehmens AO Volga weist der Herlitz-Konzern für 1996 nur einen Gewinn von 3 Millionen Mark aus. Erwartet hatte man rund 20 Millionen. Als Reaktion auf die Probleme des Ablegers in Nischni Nowgorod sucht Herlitz jetzt offenbar Käufer für die russische Papierfabrik. AO Volga mit seinen 4.000 Beschäftigten leidet unter der Inflation in Rußland und den Zahlungsschwierigkeiten der einheimischen Kunden. Trotzdem stand Herlitz im Vergleich zu 1995 noch gut da. Damals hatte man 118 Millionen Mark Miese gemacht. Obwohl der Umsatz wegen der fallenden Papierpreise von 1,9 (1995) auf 1,7 Milliarden Mark (1996) sank, will das Unternehmen im Gegensatz zum Vorjahr wieder eine Dividende an die AktionärInnen ausschütten. taz

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