: Heimweh & Geldnot
Ein Ghanaer hat in Hamburg einen „Telefondienst“ mit gestohlenen Karten aus Mobiltelefonen betrieben. Um Geldnot und Heimweh wissend, bot er Gespräche mit Mobiltelefonen in den südamerikanischen und afrikanischen Raum für 1,50 Mark die Minute an. Bei der Festnahme des Mannes am vergangenen Mittwoch standen die Kunden vor dessen Wohnung Schlange. Geschädigt sind vor allem die Betreiber der Telefonnetze, die die anfallenden Gebühren nicht kassieren können. Die Telefonkarten will der Mann von Drogenabhängigen am Hauptbahnhof gekauft haben.
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