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Heimlicher Favorit?

■ Abgabeschluß für Arena-Konzepte

Am heutigen Montag müssen auch die letzten Unterlagen der Bauherren in spe eingereicht werden. Danach wird die Stadtentwicklungsbehörde (Steb) gemeinsam mit der Hamburgischen Landesbank und der Warburg Bank die drei vorliegenden Konzepte für den Bau der Mehrzweck-Arena im Altonaer Volkspark auf Herz und Nieren prüfen.

Auch wenn noch keine offizielle Vorentscheidung gefallen ist, gilt der Entwurf der Philipp Holzmann AG und der Hamburger Deuteron in der Stadtentwicklungsbehörde als eindeutiger Favorit. Die Anbietergemeinschaft arbeite „am professionellsten“, habe am „meisten Erfahrung“ mit dem Bau von Sport-Arenen und zudem die größten Finanzreserven, tönt der Flurfunk der Steb.

Holzmann & Co wollen das Volksparkstadion in eine 45.000 Personen fassende Fußball-Arena ohne Leichtathletik-Laufbahn umbauen und daneben eine Mehrzweckhalle für Sport- und Kulturveranstaltungen errichten, die 15.000 ZuschauerInnen Platz bietet. Das 500-Millionen-Mark-Projekt sieht zudem Restaurants, ein Fitneßcenter, ein Großhotel und ein „Uwe-Seeler-Fußball-Museum“ vor.

Nachdem Behörde und Banken die drei konkurierenden Konzepte geprüft haben, soll am 31. Oktober eine Senatskommission entscheiden, welche Investoren Ende 1997 mit den Bauarbeiten im Volkspark beginnen dürfen. mac

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