■ GEHÄLTER: Heckelmann-Schreiben löst Unruhe aus
Berlin. Erhebliche Unruhe konstatiert die GEW im Ostteil Berlins angesichts eines Rundschreibens von Innensenator Heckelmann. Danach könne die für den öffentlichen Dienst tariflich vereinbarte Zahlung von 60 Prozent der Westgehälter per 1. Juli aus organisatorischen Gründen nicht geleistet werden. Es sollten zunächst je nach Höhe der bisherigen Bruttoeinkommen gestaffelte Abschläge bis zu 250 DM gezahlt werden. Die GEW Berlin fordert den Senator auf, das Rundschreiben umgehend zurückzuziehen, zumal die Gewerkschaften nicht einmal informiert worden seien. Die Eingruppierung sei relativ einfach, weshalb die Beschäftigten zu Recht die ihnen zustehenden Gehälter zum 1. Juli verlangen könnten.
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