: Head On
Australien 1998, Regie: Anna Kokkinos; mit Alex Dimitrades, Paul Capsis, Julian Garner, Elena Mandalis u.a.; 104 Min.
Ari hat die Schnauze voll, von seinen Alten, von seiner Schwetser, von deren Hochzeit er flüchtet, von den Belehrungen, Alltagssorgen und auch von seinen Freunden. Er verliebt sich spontan in den bloden Sean, doch die erste Nacht wird zum Desaster. Immerhin hat er seinen Transen-Freund Johnny, mit dem er von der Polizei beim Verhör gedemütigt wird, noch mal hrausgehauen, aber was er wirklich will, ist Freiheit... Aris Suche ist eingerahmt in stimmungsvolle Schwarzweiß-Aufnahmen griechischer Australien-Einwanderer. Sie halten eine Tradition aufrecht, die der Vater von Ari, der in der schönsten Szene mit seinem Sohn in der Küche Sirtaki tanzt, mit Gewalt erzwingen will. Doch sein Verhalten beschleunigt natürlich nur Aris Ausbruch. Temporeich erzählt, schnelle Schnitte, Handkamera, Wischeffekte und ein starker Soundtrack.
Filmtheater am Friedrichshain (OmU), New Yorck (OmU), Xenon (OmU)
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen