Haushaltskürzungen: Kein Geld für Baby-Taschen
In den nächsten zwei Jahren werden armutsbetroffene Familien und alleinerziehende Mütter keine Spendentaschen für neugeborene Kinder mehr erhalten. Zumindest nicht durch Förderungen des Berliner Senats: In der Hauptauschusssitzung des Abgeordnetenhauses wurde am Mittwoch die Initiative „Welcome Baby Bags“ endgültig gestrichen. Selbst 150.000 Euro für die Infrastruktur und zwei Mitarbeitende sollen im Zuge des Sparkurses nicht zur Verfügung stehen, obwohl der Inhalt der Erstausstattungstaschen aus Sachspenden kam. Die Initiative möchte ihre Aktionen für Neugeborene weiterführen und überlegt sich derzeit weitere Finanzierungsmöglichkeiten. Im Jahr 2024 wurden etwa 1.300 Baby-Taschen an armutsbetroffene Familien verteilt. (taz)
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