: Hauptstadtkultur kriegt weniger
Der Hauptstadtkulturfonds kann im Jahr 2005 weniger Geld für freie Gruppen als bisher bereitstellen. Nach einem Treffen von Kultursenator Thomas Flierl und Knut Nevermann, Vertreter der Kulturstaatsministerin Christina Weiss, wurde bekannt, dass sich der Bund von den 10,2 Millionen Euro Fördersumme eine Reserve von 1 Million für eigene Entscheidungen vorbehalten will. Für 2005 ist diese Fondsreserve auf 500.000 Euro festgelegt, sie kann danach aber steigen. Auch bekannt wurde, dass die umstrittene Ausstellung im Palast der Republik über die Geschichte des Gebäudes offenbar gekippt ist. In der Jury des Hauptstadtkulturfonds hatte es über das Dokumentationsprojekt verschiedene Auffassungen gegeben. „Die Ausstellung, die wir unterstützt haben, findet nach einem ablehnenden Votum der Jury nicht statt“, so Nevermann. TAZ