Hashim Thaçi muss sich wegen Kriegsverbrechen vor einem Sondertribunal in Den Haag verantworten. Für seine Anhänger ist er immer noch ein Held.
Für die Wahl haben sich die Reformer Vjosa Osmani und Albin Kurti erneut zusammengeschlossen. Sie kämpfen für die Abkehr von den alten Eliten.
Kosovos Präsident Thaci ist wegen Kriegsverbrechen angeklagt und will zurücktreten. Für seine politische Läuterung spricht das aber nur bedingt.
Nach der Bestätigung einer Anklage wegen Kriegsverbrechen räumt Hashim Thaçi seinen Posten. Bislang beteuert er seine Unschuld.
Dem ehemaligen UÇK-Chef und neun seiner Mitstreiter werden Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit zur Last gelegt.
Im Kosovo hat das Parlament Avdullah Hoti zum neuen Ministerpräsidenten gewählt. Trotz Corona versammelten sich Demonstranten in der Hauptstadt.
Ein Urteil des Verfassungsgerichts beendet die Ambitionen des reformorientierten Ex-Premiers. Demonstranten versammeln sich in Prishtina.
Die Präsidenten Serbiens und Kosovos wollen die vor 20 Jahren gekappten Verkehrsverbindungen wieder öffnen. Ein Zeichen der Hoffnung.
In den 90er Jahren kämpfte Albin Kurti für Kosovos Unabhängigkeit. Bald könnte er als neuer Regierungschef einen radikalen Wandel anstoßen.
Nach dem Rücktritt des Premiers im Juli hat das Parlament nun beschlossen sich aufzulösen. Die Regierungspartei fürchtet bei einer Wahl Einbußen.
Der Ministerpräsident von Kosovo gibt sein Amt auf. Doch wohl nicht nur, weil er vor dem Kosovo-Strafgericht erscheinen soll, wie er behauptet.
Mit deutlicher Mehrheit votiert das Parlament für den Aufbau eigener Streitkräfte. Für Serbien ist die Entscheidung eine Provokation.
Diskussionen über einen Gebietsaustausch zwischen Serbien und Kosovo sorgen für Verunsicherung. Solch ein Schritt wäre in russischem Interesse.
Russland und die Türkei verfolgen ähnliche Ziele. Sie versuchen mehr Einfluss auf dem Balkan zu gewinnen. Dem Westen sollte das nicht egal sein.
Die EU sollte ihre zögerliche Beitrittspolitik überdenken, sagt Kosovos Präsident Hashim Thaçi. Das Land stehe fest an der Seite der westlichen Welt.
Die Jungen sind genervt von den Krieghelden, die mit Klientelismus und Korruption den Kosovo beherrschen. Ihr Hoffnungsträger heisst Albin Kurti.
Ein Zug von Belgrad nach Priština wird gestoppt. Die Waggons sind mit nationalistischen Aufschriften versehen. Kosovaren sprechen von Provokation.
Politische Auseinandersetzungen entladen sich immer häufiger in Gewalt. Der Hauptstreitpunkt sind spezielle Rechte für die serbische Minderheit.
Die Regierungsbildung im Kosovo stößt auf Erleichterung, aber auch auf Kritik. Notwendige grundlegende Reformen sind nicht zu erwarten.