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Archiv-Artikel

Harter Hintern

Auf der Suche nach dem weltbesten Arschbomber

HEILBRONN dpa/taz ■ Ein lauter Knall zerreißt die Stille im Freibad Neckarhalde in Heilbronn. Kevin Jung treibt reglos im Wasser, das Gesicht schmerzverzogen. „Ohhh“, stöhnt er und reibt sich dann sein Hinterteil. Tosender Applaus aus dem Publikum. Um den 16-Jährigen aus Dillingen im Saarland herum platschen weitere Menschenkörper wie Päckchen zusammengeschnürt ins Schwimmbecken – Arsch voraus. Schließlich kämpfen hier alle um den Titel des weltbesten Arschbombers. Der Wettkampf ist nur etwas für harte Kerle, erfordert Mut und einen harten Hintern. Vom Zehn-Meter-Turm mussten am Sonntag 71 Athleten die Bombe in verschiedenen Variationen zeigen. Zuerst die klassische Arschbombe und zwei Mal eine andere Formation – von der „Kartoffel“ bis zum „offenen Brett“, es gibt viele Varianten. Der Sieger stand bei Redaktionsschluss noch nicht fest.