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Harte Zeiten für Knastpresse

MÜNSTER dpa/taz ■ Wegen knapper Kassen und fehlender Technik stehen viele der 55 deutschen Knastzeitungen vor dem Aus. „Da meist die Anstalten die Kosten für die Zeitungen tragen und eine Finanzierung durch Werbung nicht möglich ist, müssen viele dieser Periodika schließlich eingestellt werden“, heißt es in einer Studie der „Dokumentationsstelle für Gefangenenliteratur“ an der Universität Münster.

Die Anstaltsleiter ignorierten auch die Möglichkeit, die Zeitungen zur Selbstdarstellung in der Öffentlichkeit zu nutzen.

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