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Hardthöhe wundert sich

■ Neuer Anschlag bei Belet Huen

Bonn (AFP) – Nur wenige Tage nach dem Angriff somalischer Rebellen auf italienische UN-Soldaten ist eine italienische Patrouille am Mittwoch abend mit Handgranaten beworfen worden. Ein italienischer Soldat habe ambulant im deutschen Lazarett behandelt werden müssen, ließ die Hardthöhe verlauten. Bei dem „Zwischenfall“ sollen auch eine somalische Frau und ein Baby verletzt worden sein. Ein mutmaßlicher Täter wurde festgenommen – möglicherweise ein „gedungener Attentäter“, hieß es im Verteidigungsministerium. Die Sicherheit der Deutschen in ihrem Lager sei nicht gefährdet gewesen und auch weiter gewährleistet. Die Wachtätigkeit sei verstärkt und die humanitäre Hilfe der deutschen Soldaten vorübergehend bis zur Klärung des Vorfalls eingestellt worden. Ein Hardthöhensprecher bezeichnete diesen zweiten Zwischenfall innerhalb weniger Tage als „erstaunlich“. Erst am vergangenen Wochenende hatte nämlich der somalische Bezirkschef in Belet Huen, Hussein Maow Isse, Verteidigungsminister Volker Rühe versichert, daß die Sicherheit wiederhergestellt sei. Dies habe auch der Bezirksrat der Clans versichert und erklärt, dies gelte auch für die Italiener. In Belet Huen sind 1.700 deutsche Soldaten stationiert.

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