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„Happy End“ in weite Ferne gerückt –betr.: „Kampf der linken Melancholie“, taz.mag vom 20./21.2. 99

Habe den Artikel von der ersten bis zur letzten Zeile in mich aufgesogen. Selten so einen politisch engagierten und dennoch einfühlsamen Beitrag gelesen, der unausgesprochen die derzeitige Stimmungslage in der Republik wegen realer Enttäuschung über grün-rote „Reformpolitik“ mitschwingen läßt. Das müssen schwierige Zeiten sein und noch schwierigere werden, wenn das „Happy End“ in immer weitere Fernen entrückt. Und mensch tatsächlich tagtäglich sich die Frage stellt: „Warum ist der Mensch ein Schwein?“ Und dessenungeachtet darauf hofft, daß der Mensch erkennen möge: „Eigentlich bin ich ein dummes Schwein. Und das müßte nun wirklich nicht sein!“ Richard Pestemer, Neunkirchen

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