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Hanseatische Geschichte

Die Kulturbehörde hat das ehemalige Zentralfernsprechamt zwischen der Schlüterstraße und der Binderstraße unter Denkmalschutz gestellt. Das von der Reichspost von 1902 bis 1907 erbaute Amt war damals das größte der Welt und bediente bereits 80.000 Teilnehmer. Der gotisierende, zweireihige Langbau – verbunden durch zwei Verbindungstrakte und einen Querbau in der Mitte – wurde nach Plänen des Reichspostamtes unter der Leitung des Geheimen Baurates Schuppan und des Postbaurates Sucksdorff errichtet. Architektonisch galt der Neubau, neben den Postämtern am Stephansplatz und am Hühnerposten, als Zeichen für Leistung und das Engagement der Briefbeförderer für die Fortentwicklung von Verkehr und Technik. Die Behörde schützt das Gebäude als Dokument der Geschichte der Post und der Fernmeldetechnik in Hamburg. else

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