: Hannover prüft Spritzen für den Knast
Hannover Niedersachsen will die Ausbreitung von Aids und anderen Infektionskrankheiten unter Strafgefangenen eindämmen. Das Justizministerium läßt deshalb jetzt prüfen, ob in den Gefängnissen an Drogenabhängige sterile Spritzbestecke kostenlos verteilt werden sollen. „Unser Ziel ist es, die Gefahr von Ansteckungen durch den mehrfachen Gebrauch infizierter Spritzen einzudämmen“, sagte Justizministerin Heidi Alm-Merk (SPD) am Freitag in Hannover. Der Drogenkonsum im Justizvollzug bleibe jedoch auch künftig illegal. dpa
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