: Handy-Smog im Test
Wissenschaftler allerdings scheinen ganz versessen auf Handyforschung: 20.000 Studien hat die amerikanische Firma Information Ventures inzwischen gesammelt – mögliche Gesundheitsschäden ließen sich daraus trotzdem nicht klären: „Die eine Hälfte der Wissenschaftler findet Effekte – die andere nicht“, schreibt die Zeit. Geprüft wurden manchmal die seltsamsten Dinge: Zum Beispiel bei Grillen: Ihr Reflexverhalten an den Hinterbeinen unter Handy-Strahlung wurde da gemessen. Auf Menschen ist das selten übertragbar, heißt es aus den Labors. Im Auftrag der Weltgesundheitsorganisation (WHO) sollen nach Spiegel-Berichten jetzt in Mainz, Bielefeld und Heidelberg Hirntumorpatienten nach ihren Telefongewohnheiten gefragt werden.
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