: Handwerk klagt und sucht Leute
MÜNCHEN dpa/ap ■ Nach einem Umsatzrückgang im vergangenen Jahr werde es 2002 bestenfalls ein Nullwachstum geben, sagte gestern in München der Generalsekretär des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks, Hanns-Eberhard Schleyer. Durch die anhaltend schlechte Auftragslage vor allem bei Bau und Kfz würden noch einmal mindestens 60.000 Arbeitsplätze wegfallen. 2001 waren es 200.000 Stellen. Aber: „Bundesweit konnten im vergangenen Jahr 10 Prozent der offenen Lehrstellen nicht besetzt werden“, sagte Schleyer. Zum einen genügten immer mehr Schulabsolventen den Anforderungen nicht mehr. Zum anderen seien manche Branchen unbeliebt oder Lehrstellen zu weit entfernt.
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