: Handel streikt
In Hamburg trafen sich gestern die Deutsche Angestellten-Gewerkschaft (DAG) und die Gewerkschaft Handel, Banken, Versicherungen (HBV) mit den Arbeitgebern zur 5. Tarifrunde für die 80.000 Beschäftigten des Einzelhandels, ohne greifbare Ergebnisse zu erzielen. Die Verhandlungen verlaufen nach Angaben eines HBV-Sprechers „äußerst zäh“. Umstritten sind zwischen Arbeitgebern und Gewerkschaften vor allem Arbeitszeit- und Ausgleichsregelungen im Zusammenhang mit den längeren Ladenöffnungszeiten, die ab Herbst möglich sind. Die Verhandlungen, die sich bis in den späten Nachmittag hinzogen, sollen am Freitag nächster Woche fortgesetzt werden. In Schleswig-Holstein wurden gestern die Streiks bei Hertie in Kiel und Karstadt in Mölln fortgesetzt. Eine Verhandlungsrunde für Schleswig-Holstein ist noch nicht anberaumt.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen