■ Berliner Telegramm: Handel braucht "langen Atem"
Der Hauptgeschäftsführer des Berliner Einzelhandelsverbandes, Nils Busch-Petersen, hat angesichts des schleppenden Anlaufs der neuen Ladenschlußregelung vor vorschneller Kritik gewarnt. Der Handel brauche jetzt einen „langen Atem“, sagte Busch-Petersen eine Woche nach der Premiere. Er sei überzeugt, daß die neue Regelung auf längere Sicht angenommen werde. Mit den Spätöffnungszeiten sei im Handel „ein Stück Normalität“ eingekehrt. Der Umgang mit der neuen Regelung müsse sich aber auf allen Seiten erst einspielen. Über den wirtschaftlichen Erfolg des späten Ladenschlusses könne zur Zeit nur spekuliert werden. Eine seriöse Bilanz sei frühestens im Februar 1997 möglich. ADN
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