: Hammoniale
Mit dem traditionellen Auftaktfest beginnt heute die Hammoniale, nachdem am Donnerstag mit einer Lesung und dem ersten Konzert des Kammerchors der Estnischen Philharmonie eine kurze Präambel gesprochen wurde. Letztere gehören auch zu dem heutigen Bukett, das wie gewohnt einen Überblick über das Festivalprogramm geben wird. Weitere Chöre aus den baltischen Ländern und Finnland, die neben der Roma- und Sintikultur diesmal den Schwerpunkt des Festivals ausmachen, sind: Der lettische Frauenchor Dzintars, der finnische Kinderchor Tapiola und Kinnor, der Chor der jüdischen Gemeinde von Riga. Die Klezmatics und die Flamenco-Gruppe El Mori werden für die schmissigeren Einlagen verantwortlich sein, wogegen die jiddischen Lieder mit Eva-Maria Hagen eher melancholisches Seelenfutter sein dürften. Kreuzungen zwischen archaischen und zeitgenössischen Zonen bieten das Vilnius-New-Music-Ensemble, sowie Veronika Povilioniene und Petras Vysniauskas. Das Fest findet in allen Kampnagelhallen ab 19 Uhr statt, kostet 28 Mark Eintritt und wird voraussichtlich bis Mitternacht gehen.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen