piwik no script img

Hamburger Kino-Tips

Während Louis Degas (Dustin Hoffmann) sich als Strafgefangener auf der sogenannten „Todesinsel“ in Französisch-Guayana gemütlich einrichtet, und sich bald sichtlich mehr für eine ertragreiche Möhrenernte aus eigenem Anbau als für ernsthafte Fluchtpläne interessiert, will sein Mithäftling Papillon (Steve McQueen) im gleichnamigen Film (Szenenfoto) von Franklin J. Schaffner nicht aufgeben. Er entwickelt sich zum Sisyphos unter den Schlauchbootbastlern, auch wenn ihm der vermeintliche Befreiungssprung von der Klippe stets nur einen Aufenthalt mehr in dunkelsten Gefängniszellen einbringt. Eine ebenso aufwendig wie berührende Verfilmung des autobiographischen Romans von Henri Charriére. Do, 11., Fr, 23. und So, 25.August, jeweils 22.30 Uhr, 3001

Dem NDR war sein Vorhaben „musikalisch zu niveaulos“ und lehnte ab. Beim HR aber stieß Thomas Struck mit seinen Ideen für einen Beatles-Film auf aufgesperrtere Ohren. Glücklich und endlich konnte sich der Pilzkopf-Fan dran machen, Die Beatles-Nacht zu drehen. Eine 30-Minuten Dokumentation, voll wunderbarer Peinlichkeiten und mit Originalbildern aus dem guten alten St. Pauli der wilden sechziger Jahre. Fr, 23. August, 22.30 Uhr, Alabama

Wenn das Heinz Kraemer-Werner Hornig Sextett die Notenständer zusammengeklappt hat, haut Bruce Lee die Schurken, diesmal chinesische Schutzgelderpresser, mit Hand und Fuß zu Klump. Bruce Lee – Die Todeskralle schlägt wieder zu – Lees letzter Martial-Arts-Film.

Fr, 23. August, im Anschluß an das Konzert um 21.30 Uhr, Heinz-Karmers-Cafégarten

Die Fans erotischer Horror-szenarios sind selig. „Eine Ausgrabung!!!“ schwärmt der Pressetext. Da blüht sie nun also wieder, ausgebuddelt und abgestaubt - „Die geschändete Rose“. Der erotische Gruselfilm aus dem Jahre 1969 von Claude Mulot erzählt von einer unappetitlichen Transplantation, durchgeführt von den nervösen Händen eines klassischen Mad Doctors. Das entstellte Gesicht einer Schönheit soll durch das eines Opfers ersetzt werden.

Fr, 23. August bis So, 28. August, 22.30 Uhr, Fama big

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen