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Archiv-Artikel

Hamburg kompakt

Young bleibt bis 2015

Opernchefin Simone Young hat ihren Vertrag um weitere fünf Jahre bis 2015 verlängert. Die 2005 berufene Intendantin und Generalmusikdirektorin hatte ihren Verbleib in Hamburg an finanzielle Forderungen zur Weiterentwicklung von Oper und Philharmonischem Orchester geknüpft. So wird es unter anderem ab 2010 eine Neuinszenierung mehr pro Opernspielzeit sowie zusätzliche Abo-Reihen des Philharmonischen Orchesters in der Elbphilharmonie und der Laeiszhalle geben.

Frauenfußball-WM

Hamburg bewirbt sich als Austragungsort für die Fußball-Weltmeisterschaft der Frauen 2011. Wie Sportsenatorin Alexandra Dinges-Dierig (CDU) mitteilte, hat das gestern der Senat beschlossen. Der DFB will bis zum 31. Mai acht bis zehn deutsche Städte auswählen und diese dem Weltverband FIFA als Austragungsorte vorstellen. Bislang haben rund 20 Städte, darunter Wolfsburg und Hannover, ihr Interesse angemeldet. Hamburg habe jedoch gute Rahmenbedingungen, sagte Dinges-Dierig: „Mit der Arena haben wir eine Spielstätte, die höchsten internationalen Anforderungen entspricht.“ Auch darüber hinaus sei die notwendige Infrastruktur bereits seit der Fußball-WM 2006 vorhanden.

Sand für Beachclubs

Die Beach-Clubs im Hafen bereiten sich mit Hochdruck auf die Saisoneröffnung vor. Bis gestern wurden per Lastwagen mehrere tausend Tonnen Sand in das neue Strandquartier am ehemaligen Terminal der England-Fähre am Altonaer Fischereihafen gebracht. Der Club Lago Bay schüttet seinen Kunststrand mit 900 Tonnen gewaschenem Quarzsand auf, während Hamburg-del-Mar 1.000 Tonnen Sylter Nordseesand bietet. Die Strandsaison am Elbufer wird wetterabhängig spätestens am 1. Mai eröffnet.

Welcome to Hamburg

Hamburg hat für Neubürger aus dem In- und Ausland eine spezielle Service-Stelle eingerichtet. Nach Angaben des Senats und der Handelskammer bietet das gestern eröffnete „Hamburg Welcome Center“ Menschen, die aus Deutschland oder dem Ausland nach Hamburg kommen, eine erste Anlaufstelle. Speziell für qualifizierte ausländische Zuwanderer sei ein hoheitliches Service- und Leistungsangebot eingerichtet worden. Die Ankömmlinge könnten in der Anlaufstelle in der Handelskammer ihren Aufenthaltstitel beantragen, ihren Wohnsitz anmelden oder ihre Lohnsteuerkarte erhalten. Auch gebe es Tipps zur Kinderbetreuung und zu Sprachkursen. DPA/TAZ