: Hamburg Kompakt
Stundenlohn sicher
Der Gewerkschaft Ver.di ist für die 6.000 Beschäftigten des Hamburger Wach- und Sicherheitsgewerbes mit 5,4 Prozent mehr Lohn ein – laut eigener Einschätzung – passabler Tarifabschluss gelungen. „Solch ein Ergebnis“, sagte Verhandlungsführer Peter Bremme am Donnerstag, „gab es in dieser Branche seit langem nicht mehr.“ Der Stundenlohn liegt nun bei 6.80 Euro. Ver.di mobilisiert die Beschäftigten des Sicherheitsgewerbes verstärkt seit der Fußball-WM 2006.
Hansenet vor Verkauf
Der Telekomkonzern Telecom Italia will sich offenbar von seiner deutschen Tochter Hansenet trennen. Denkbar sei auch eine Fusion mit einem Wettbewerber, berichtet Die Welt. In Branchenkreisen wurde bestätigt, dass der italienische Konzern einen Verkauf seiner Hamburger Tochter prüft. Dem Bericht zufolge führt Hansenet erste Gespräche mit dem Wettbewerber Versatel über eine Fusion unter Gleichen.
Streit bis aufs Blut
Ein Streit zwischen zwei Männern in einem Park in Hausbruch, vermutlich wegen Alkohol, hat am frühen Donnerstag ein blutiges Ende genommen. Ein 19-Jähriger stach mit einem Klappmesser in den Oberkörper ein 27-Jährigen ein. Das Opfer erlitt schwere Verletzungen, war nach einer Notoperation jedoch außer Lebensgefahr.
Stich vermisst Eifer
Der ehemalige Wimbledonsieger Michael Stich gibt dem Deutschen Tennis Bund (DTB) eine Mitschuld am Verlust des Masters-Status für das Rothenbaum-Turnier. „Die Stadt und der DTB haben in den letzten Jahren Chancen verschlafen, mehr aus dem Turnier zu machen“, sagte der 39-Jährige der Bild. Insofern überrasche ihn das Urteil im Prozess um die Zukunft des traditionsreichen Sandplatzturniers nicht. Für Hamburg mache es ihn traurig, dass „wieder eine Großveranstaltung wegfällt“. Die jetzige Situation biete jedoch „auch die Möglichkeit eines neuen Anfangs“, so Stich. TAZ/DPA