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Haft in Südafrikas Waffenskandal

BERLIN taz ■ In Südafrika ist erstmals ein Politiker wegen Korruption bei einem deutsch-südafrikanischen Waffendeal festgenommen worden. Tony Yengeni, Fraktionsführer des regierenden ANC im Parlament, stellte sich nach Berichten des BBC-Rundfunks der Polizei in Kapstadt und kam gegen Auflagen frei. Yengeni war ein Empfänger von insgesamt 33 Luxusautos, die die „European Aeronautical Defence Space Company“ (EADS) mehreren südafrikanischen Offiziellen zum Sonderpreis verkaufte, als sie 1999 den Zuschlag für Rüstungslieferungen in Milliardenhöhe erhielt. Er war damals Vorsitzender des Verteidigungsausschusses im Parlament.

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