piwik no script img

Hafenschlepper gesunken

Ein Hafenschlepper und eine mit rund 460 Tonnen Steinen beladene Schute sind gestern morgen im Hafen vor der Überseebrücke gesunken. Die beiden Besatzungsmitglieder wurden unverletzt geborgen, das Fahrwasser der Elbe war für rund zwei Stunden voll gesperrt. Nach der Kennzeichnung der Unglücksstelle können Seeschiffe bis zur Bergung des Schubverbandes nur nach Absprache mit dem Hafenamt passieren.

Nach ersten Ermittlungen war die Schute bei einem Anlegemanöver des brasilianischen Kriegsschiffes „Brasil“ voll Wasser gelaufen. Ein Versuch der Schlepperbesatzung, die verbindenden Tampen und Stahlseile zu kappen, misslang. Als beide Fahrzeuge in der Elbe versanken, konnten Schiffsführer und Matrose von vorbeifahrenden Schiffen gerettet werden. Die genauen Umstände des Unglücks sind nun Gegenstand der laufenden Ermittlungen von Experten der Wasserschutzpolizei, hieß es. Mit der Bergung sollte in der Nacht zu Samstag begonnen werden. lno

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen