: Hafenschlepper gesunken
Ein Hafenschlepper und eine mit rund 460 Tonnen Steinen beladene Schute sind gestern morgen im Hafen vor der Überseebrücke gesunken. Die beiden Besatzungsmitglieder wurden unverletzt geborgen, das Fahrwasser der Elbe war für rund zwei Stunden voll gesperrt. Nach der Kennzeichnung der Unglücksstelle können Seeschiffe bis zur Bergung des Schubverbandes nur nach Absprache mit dem Hafenamt passieren.
Nach ersten Ermittlungen war die Schute bei einem Anlegemanöver des brasilianischen Kriegsschiffes „Brasil“ voll Wasser gelaufen. Ein Versuch der Schlepperbesatzung, die verbindenden Tampen und Stahlseile zu kappen, misslang. Als beide Fahrzeuge in der Elbe versanken, konnten Schiffsführer und Matrose von vorbeifahrenden Schiffen gerettet werden. Die genauen Umstände des Unglücks sind nun Gegenstand der laufenden Ermittlungen von Experten der Wasserschutzpolizei, hieß es. Mit der Bergung sollte in der Nacht zu Samstag begonnen werden. lno
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