: Hafen: Niedersachsen drängt
Niedersachsens SPD-Landesregierung wird angesichts der zögerlichen Haltung Hamburgs hinsichtlich der Beteiligung am geplanten Tiefwasserhafen in Wilhelmshaven ungeduldig. Es sei zu hören, dass Hamburg eine Fristverlängerung für seine Entscheidung wolle, sagte der stellvertretende Regierungssprecher Volker Benke gestern. „Die Frist läuft Ende April ab. Die Neigung bei uns ist eigentlich nicht so ganz groß, diese Frist zu verlängern.“ Niedersachsen und Hamburg hatten Mitte Februar vereinbart, dass Hamburg seine Haltung zu dem Projekt bis Ende April festlegt. Bis dahin sollten Arbeitsgruppen die Wirtschaftlichkeit des Vorhabens prüfen. Die Hamburger Hafen- und Lagerhaus AG (HHLA) hatte am Donnerstag Wirtschaftssenator Gunnar Uldall (CDU) über die Ergebnisse ihrer Prüfungen unterrichtet. Uldall wolle nun die HHLA-Meinung prüfen und bewerten, ehe er dem Senat das weitere Vorgehen vorschlägt. Dazu brauche er noch Zeit bis wahrscheinlich Mitte Mai. lno
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