■ Abschiebung: Härtefallregelung
Bonn (dpa) – Für die geplante Rückschiebung kroatischer Flüchtlinge hat die Ausländerbeauftragte der Bundesregierung, Schmalz-Jacobsen (FDP), von den Innenministern des Bundes und der Länder eine „differenzierte Härtefallregelung“ gefordert. Es dürften nach dem 30. April nicht alle Flüchtlinge unterschiedslos in ihre Heimat zurückgeschickt werden, erklärte die FDP-Politikerin. So sollten Flüchtlinge, die aus serbisch besetzten Gebieten stammen, Familien mit unterschiedlicher ehnischer Zugehörigkeit sowie aus Bosnien stammende Kroaten, hier bleiben dürfen.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen