Musikfest II: Händel-Gala

Schon eine eigentümliche Vorstellung, dass in Europa noch bis ins 18. Jahrhundert hinein Tausende von Knaben kastriert wurden, um in Kirchen zu singen – weil Frauen dort nicht auftreten durften (das Weib habe in der Gemeinde zu schweigen, steht schließlich in der Bibel). Georg Friedrich Händel, der die italienische Oper in England einführte, schrieb gleich mehrere Opern mit Giovanni Carestini, seinem Lieblingskastraten, im Sinn. Die Händel-Gala mit Mezzosopran Vesselina Kasarova und „Les Musiciens de Louvre“ spüren der Klangkunst Carestinis nach.

Mittwoch, 20 Uhr, Glocke