: Häfen bleiben stadtbremisch
Sollen die Bremerhavener Überseehäfen stadtbremisches Eigentum bleiben? Das fragten die Grünen den Senat und erhielten die lustlose Antwort, daß das alles unproblematisch sei und auch so bleiben könne. Nur ein Satz läßt dann doch aufmerken: „Die Zugehörigkeit der Häfen zum Kommunalvermögen ist unverzichtbarer Stadtbestandteil der Überlebensstrategie Bremens“, schreibt der Senat. Was das heißt? Daß die Häfen in Bremerhaven bei einer Einverleibung Bremens nicht als fette Beute winken, zügelt den Nordstaat-Hunger. Und wenn Bremen doch einverleibt würde, verblieben die Häfen als Quelle stadtbremischen Reichtums. taz
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