piwik no script img

Hacker brechen bei AOL ein

WASHINGTON dpa ■ Hacker haben sich in den USA Zugriff auf die Kundendatenbanken des weltgrößten Onlinedienstes America Online (AOL) verschafft. Wie Unternehmenssprecher am Wochenende bestätigten, hätten die Angreifer eine „sehr beschränkte Anzahl“ von Kundenkonten einsehen können. Zu den kritischen Kundendaten zählten unter anderem die Rechnungsadresse oder Kreditkarteninformationen. Deutsche Kunden seien ersten Erkenntnissen zufolge nicht betroffen, sagte der deutsche AOL-Sprecher Frank Sarfeld in Hamburg. Die Hacker hätten mit Hilfe eines per E-Mail verschickten Spionage-Programmes die internen Zugänge von AOL-Mitarbeitern auf die Datenbanken missbraucht, hieß es. AOL habe inzwischen zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen ergriffen. Ein Bericht wurde auf observers.net veröffentlicht, an der ehemalige AOL-Mitarbeiter mitarbeiten. AOL mit Sitz in Dulles/Virginia ist mit rund 23 Millionen Kunden der weltgrößte Onlinedienst.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen