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Haase will Atomstrom

■ BUND kritisiert Mißachtung des Parlaments

Scharfe Kritik am Parlamentspräsidenten Herwig Haase (CDU) hat der BUND geübt. Haase beabsichtige für die Belieferung der Verwaltung des Abgeordnetenhauses einen Vertrag mit Stromversorgern abzuschließen, die auch große Anteile Atomstrom lieferten, erklärte der BUND. Damit setze sich Haase über einen erst am Donnerstag gefaßten Beschluß des Abgeordnetenhauses hinweg, sich bei der Bundesregierung für eine Stärkung umweltfreundlicher Energiequellen einzusetzen.

Das Abgeordnetenhaus habe beschlossen, bei der Novellierung des Energiewirtschaftsgesetzes eine Mindestquote für umweltfreundliche Energien einzuführen, heißt es. Dabei sollten die Kraft- Wärme-Kopplung und regenerative Energien wie Wasserkraft, Windenergie, Biomasse und Photovoltaik berücksichtigt werden. epd

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