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HEWindkohle

Die privaten BesitzerInnen von Windkraftanlagen in Hamburg sollen ihre Anlagen auch in Zukunft kostendeckend betreiben können. Deshalb zahlen die Hamburgischen Electricitäts-Werke (HEW) weiterhin für jede eingespeiste Kilowattstunde aus Windkraft 27,2 Pfennig an den Betreiber, zehn Pfennig mehr als gesetzlich vorgeschrieben. Diese 1993 eingeführte Regelung gilt für die ersten zehn Betriebsjahre jedes Windrotors. Dieses Förderprogramm koste die HEW „erhebliche Summen“, erklärte ein Unternehmenssprecher. Das mag verwundern: Denn der Beitrag der Windkraft zur Stromversorgung der Hansestadt liegt zur Zeit bei einem Zehntausendstel. Die Hamburger Windräder lieferten im vergangenen Jahr gerade mal 1,23 Millionen Kilowattstunden und erhielten dafür 335.000 Mark. Allerdings sind weitere 11 Anlagen in den Vier-und Marschlanden geplant.

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