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HEUTE UND SONNTAGS: Paul Millns' Alltageblues

Paul Millns, Pianist und Bluessänger aus Norfolk, schlug schon bei Eric Burdon und Alexis Korner die Tasten. Letzterer wird ihn wohl, als einen von vielen, zu seinen Ziehsöhnen rechnen.

Wie die meisten englischen Bluespoeten mischt Millns mit seiner rauhen, etwas souligen Stimme das Blues-Schema mit balladesken, stark vom angelsächsichen Folk inspirierten Songs. Seine Lieder sind folktypische Momentaufnahmen, Alltagsgeschichten, selten von tieferem Ernst.

Sie reichen vom „Last Train Blues“, der einem bei der Gelegenheit von Bahnhofsrestaurants abrät, über den alten Mini-Hit „Down in the dangerzone“ bis hin zu kleinen Friedensliedern im Stil des zarten „We're all none the wiser in the end“. Auch die Standards von Bessie Smith, Sam Cooke und natürlich Eric Burdon hat er im Programm.

Mit Band wird Paul Millns wohl vor allem druckvoll zur Sache gehen. Mit dabei: Hudson Ford (dr) von den Strawbs, der Rockveteran Roger Rettig (git) und Pentangle-Mitglied Nigel Portman-Smith (b) rak

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