: HEISS & FETTIG
Weniger Bier getrunken wird in Niedersachsen und Bremen. Dort wurden 2012 nach Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) in Wiesbaden nur noch 9,45 Millionen Hektoliter abgesetzt. Dies sind 6,6 Prozent weniger als im Vorjahr. Nur in Mecklenburg-Vorpommern sank der Bierabsatz noch stärker (minus 9,1 Prozent). Im Bundesdurchschnitt verringerte sich die abgesetzte Biermenge um 1,8 Prozent. Der Bierabsatz geht seit Jahren kontinuierlich zurück. Im vergangenen Jahr setzten die Brauereien insgesamt 96,5 Millionen Hektoliter ab, 11,3 Millionen Hektoliter weniger als zehn Jahre zuvor.
Die Leber des Ostseedorschs ist so stark mit Giften belastet, dass sie nicht mehr gegessen werden sollte. Das teilte das Landwirtschaftsministerium in Schwerin mit. Untersuchungen von 21 Dorschleberproben aus der Ostsee auf Dioxine, Furane und die organischen Chlorverbindungen PCB hätten ergeben, dass die in der EU festgelegten Höchstgehalte stets überschritten wurden. Minister Till Backhaus (SPD) sagte, alle fischverarbeitenden Betriebe, Handel und Verbände seien darüber informiert, dass Dorschleber aus der Ostsee nicht verkauft werden dürfe. Im Handel sei aber Dorschleber aus dem Atlantik, deren Werte unbedenklich seien.
Die Erlebnisausstellung „Jahreszeit Hamburg“ im Umweltzentrum Karlshöhe kann am Sonntag im Rahmen einer Exkursion erkundet werden. Die Führung zum Schwerpunktthema „Winter“ beginnt um 14.15 Uhr. Dabei geht es um Fragen wie: Warum frieren Enten auf dem Eis nicht fest? Warum sind blaue Häuser gute Häuser? Haben Pflanzen und Tiere ein Frostschutzmittel? Gibt es in Hamburg Häuser ohne Heizung? Wie war der Winter 1978/79? Wie wird er zukünftig? Die Ausstellung kostet 4,50 Euro für Erwachsen und 2,50 Euro für Kinder, die Führung 1,50 Euro extra. Gut Karlshöhe, Karlshöhe 60d.
Bismarck-Heringe alter Art zu kosten, dazu lädt das Slowfood-Convivium Lüneburg für den 9. März ein. Selbst hergestellte Bismarckheringe nach dem Rezept des Stralsunder Fischhändlers Johann Wiechmann, zubereitet von seiner Urenkelin, werden mit Produkten aus dem heutigen Handel verglichen. Anmeldung bis zum 23. Februar unter: lueneburg@slowfood.de.