: H5N1-Risiko: Kot als Fischfutter
NANCHANG dpa ■ Die traditionelle Fischzucht in Asien trägt zur Verbreitung des Vogelgrippe-Erregers auf Wildvögel bei. In China, Vietnam oder auf den Philippinen schütteten Fischzüchter Geflügelkot als Fischfutter oder Dünger in ihre Teiche, erklärte Scott Newman von der UN-Organisation für Landwirtschaft und Ernährung bei der Seenschutz-Konferenz gestern im chinesischen Nanchang. Mit frischem Abfall aus Geflügelhaltungen könne auch das aggressive H5N1-Virus in die Fischteiche gelangen – und dort auf Wildvögel überspringen. Der Erreger sei je nach Temperatur bis zu 20 Tage lang ansteckungsfähig.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen