: Gutachten im Hepp-Prozeß
Die frühere AL-Politikerin Ilona Hepp war nach Ansicht eines psychiatrischen Gutachtens aufgrund ihres Persönlichkeitsbildes nicht in der Lage, über Monate hinweg gezielt die Ermordung ihres Bruders zu planen. Zu diesem Ergebnis kam der psychiatrische Sachverständige Werner Platz, der gestern vor dem Landgericht sein Gutachten vorlegte. Es sei eher wahrscheinlich, daß der Essener Kunsthistoriker Nikolas Hepp eine „gezielte Verfolgung“ seiner Schwester betrieben habe. Die 39jährige wird beschuldigt, im Streit um das Millionenerbe der Mutter nach einem bezahlten Killer für ihren Bruder gesucht zu haben. Sie hatte Mordpläne stets bestritten und von einem Komplott ihres Bruders gesprochen.
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