: Gurke des Tages
Der derzeit unschuldig durchs All segelnde Komet Hale-Bopp ist nach Auffassung der nordamerikanischen Hopi-Indianer ein untrügliches Zeichen für den Untergang der Erde. Ihrer Mythologie zufolge erscheint ein „heller gelber Stern“ sieben Jahre vor der Zerstörung der Welt am Himmel. Hopi-Forscher Richard Morning Sky in seiner Vorverurteilung des Kometen: „Alles deutet darauf hin, daß Hale- Bopp dieser Stern ist und unsere Zeit im Jahr 2004 zu ihrem Ende kommt.“ Als Datum sei der 10. Mai sehr wahrscheinlich, da sich auch die Azteken auf diesen Weltuntergangstermin geeinigt hätten. Morning Sky sagte weiter, die Geburt eines weißen Bisons im US- Bundesstaat Wisconsin im Jahr l994 sei ein weiterer Beweis für die Richtigkeit der Hopi-Prophezeiung, da Omen immer als Zwillinge erschienen. Die Geburt des heiligen Bisons weise auf „ernsthafte Veränderungen“ hin, doch erst der Komet zeige das ganze Ausmaß.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
