: Gurke des Tages
Derweil das Klimaphänomen „El Nino“ weiten Teilen Südamerikas auch weiterhin manch außergewöhnliche Dürreperiode und katastrophale Überschwemmung beschert, bescherte es Perus Präsident Alberto Fujimori einen vergnüglichen Segelausflug. Zusammen mit seinem Wirtschaftsminister Jorge Camet schipperte er am Samstag auf einem See, den „El Nino“ in der Trockenebene Sechura im Nordwesten des Landes geschaffen hatte, wie das Büro des Präsidenten in Lima mitteilte. Der auf den Namen „La Nina“ (das Mädchen) getaufte See war entstanden, als die Ufer der Flüsse Piura, Motupe und La Leche nach den sintflutartigen Regenfällen der vergangenen Monate über die Ufer getreten waren. Wie es in der Presseerklärung des Präsidenten hieß, könnte „La Nina“ nach dem Titicacasee an der Grenze zu Bolivien der zweitgrößte See des Landes sein. Nach seinem Segelausflug habe der Staatschef aber auch noch Reparaturarbeiten an Straßen begutachtet, die durch die Regenfälle beschädigt worden waren.
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