: Gurke des Tages
Die ostfriesische Touristik- Gesellschaft Krummhörn-Greetsiel will zur Förderung des Tourismus in Upleward einen Strand ohne Wasser bauen. Denn bisherige Versuche, einen Strand im und am Wasser aufzuspülen, scheiterten immer daran, daß das Meer den Sand wieder fortspülte. So kam man auf die Idee, den vermutlich ersten künstlichen „Trockenstrand“ der Welt hinter dem Deich zu bauen. Im Gegensatz zu den ostfriesischen Inseln, die zumindest auf der Seeseite einen natürlichen Sandstrand haben, ist das ostfriesische Festland von Schlick umgeben. Diesem Mißstand versuchen die Krummhörn-Greetsieler nun mit ihrer Trockenstrand-Idee zu begegnen. So werde den Touristen wenigstens ein Strand geboten, auch wenn das Meer hinter dem Deich bleibe. Und der Krummhörner Bürgermeister erwägt bereits, die kalkulierten 700.000 Mark für den etwa 120 Meter langen Trockenstrand von der Gemeinde finanzieren zu lassen.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen