: Gurke des Tages: Bono / AIDS-Schutz für Frauen
Alternde Rockstars haben den offenbar unwiderstehlichen Drang, sich in furchtbar peinlichen Hollywood-Filmchen lächerlich zu machen – man denke nur an Bob Dylan, Mick Jagger oder David Bowie. Jetzt hat es auch Bono („Ich bin ein Arschloch mit Mercedes“) von der irischen Kapelle U 2 gepackt. Er wird neben seinem Landsmann Liam Neeson („Oskar Schindler“) in einem Film über Rob Roy, eine Art schottischen Robin Hood aus dem 17. Jahrhundert, mitspielen – auf Empfehlung seines Kollegen Frank Sinatra. Bono im Schottenrock ohne Unterhose? Bono wäre für die Rolle des mildtätigen Schotten hochqualifiziert: Schließlich hat er während seiner Konzerte mit Mobiltelefon von der Bühne aus in Sarajevo angerufen und solidarische Grüße übermittelt. Doch die Hauptrolle geht zweifellos an Neeson. Vielleicht spielt Bono ja eins von Rob Roys Schafen – aber bitte mit Armani-Sonnenbrille.
Aidsschutz für Frauen
Washington (AFP) – In den USA ist ein neuartiges Vaginal- Gel entwickelt worden, mit dem sich Frauen gegen das Aidsvirus schützen können sollen. Wie die private Organisation Population Council mitteilte, wird das an Kaninchen erprobte Gel aus der Rotalgenart Karrageen hergestellt. Im Sommer soll bei der US-Gesundheitsbehörde die Erlaubnis für klinische Tests eingeholt werden. Das Gel soll ein Eindringen des HIV- Virus in die Zellen verhindern.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen