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Gummigeschosse

Ausgangspunkt für das Buch von Yaron Ezrachi ist ein Bild, das er während der Intifada im israelischen Fernsehen sieht: Ein Soldat richtet sein Gewehr auf einen palästinensischen Jungen. Die kurz darauf eingeführten Gummigeschosse mit weicher Hülle und hartem Kern sind für ihn ein Symbol für den Konflikt zwischen Gewalt und Gewissen. Sein essayistisches Buch behandelt die veränderte Einstellung zur Gewalt vor dem Hintergrund der Individualisierung der Gesellschaft.

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