: Guatemala: Streik ausgesetzt
Guatemala–Stadt (taz) - Am Dienstag beschloß das gewerkschaftliche Koordinationskomitee der inzwischen 300.000 Streikenden des Öffentlichen Dienstes - auch Lehrer und Ärzte hatten sich dem Ausstand angeschlossen - ihren Streik bis zum 31. Mai auszusetzen. Grund ist der Abflug des Staatspräsidenten Vinicio Cerezo nach Washington. Die Streikleitung befürchtet, Staatsfunktionäre und Militärs könnten die Abwesenheit des Präsidenten nutzen, um den Streik zu eskalieren und dann militärisch zu beenden.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
