■ Telegramm: Grundstein für Holocaust-Mahnmal 1999
Berlin (dpa) – Der Grundstein für das heftig umstrittene Holocaust-Mahnmal im künftigen Berliner Regierungsviertel soll am 27. Januar 1999, dem Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus, gelegt werden. Darauf einigten sich gestern Vertreter der Bundesregierung, des Förderkreises und des Berliner Senats bei einem Gespräch mit dem Berliner Kultursenator Peter Radunski (CDU). Nach der kontroversen Diskussion um den Siegerentwurf soll jetzt auf der Grundlage der Entwürfe der ersten sieben Preisträger des Wettbewerbs eine Lösung gefunden werden. Der Zentralrat der Juden hält eine Neuausschreibung für sinnvoll.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen